Die Begegnung in der Bar (die nichts änderte)
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"Ich habe in meinem Leben schon so manche Leute in Bars und Kneipen kennengelernt. Wenn man an der Bar sitzt, was trinkt und angesprochen wird, bedeutet das in den meisten F llen, dass ein stark Angetrunkener oder Betrunkener einem seine Geschichte reindr cken will. Man wird zum Ersatz des zuh renden Barkeepers. Sie hat mich verlassen, buhu... Ich habe sie betrogen *heul*.
In deutlich weniger F llen wird jemand an der Bar philosophisch. Das sind dann ebenfalls stark alkoholisierte Leute, die fasziniert mit funkelnden Augen Sachen wie "ist Ihnen schonmal aufgefallen, dass Frauen es darauf anlegen, den Beginn eines Streits anzuzetteln, nur um zu sehen, wie man darauf reagiert? Lassen Sie mich das kurz erl utern, es ist nahezu faszinierend..." erz hlen. Doch dann scheint es einen u erst seltenen Fall zu geben. Ich nenne ihn den "Tresenphilosoph". Er ist derart selten, dass man andere Menschen als Tresenphilosophen bezeichnet, die im Grunde genommen gar keine sind.
Ich sa also an meiner Lieblingsbar und unterhielt mich mit dem Barkeeper. Das war der Moment wo er reinkam. Er setzte sich drei Barhocker weiter und legte seinen stilvollen Mantel ab. Sein Rasierwasser/Eau de Toilette roch bis zu mir, aber immerhin war es ein interessanter, angenehmer Duft. Statt einem Anzug - was man normalerweise bei so einer Person erwarten w rde - trug er eine Mischung aus Hemd, Pulli und Jackett. Schwarz mit violettem Markenlogo und Ziermustern. Wie bei einer Uniform, nur viel dezenter. Als er sich schlie lich hinsetzte, sagte er beim n chsten kurzen Blick, den ich ihm r berwarf, mit dunkler, rauer, aber angenehm klingender Stimme 'Hallo auch'." (Anfang des Kapitels "Der Tresenphilosoph" dieses Buches)
Author: Nathanael Merten
Publisher: Erstverlag: Bod.
Published: 09/01/2011
Pages: 58
Binding Type: Paperback
Weight: 0.15lbs
Size: 7.99h x 5.00w x 0.12d
ISBN: 9780008432690
Language: German
In deutlich weniger F llen wird jemand an der Bar philosophisch. Das sind dann ebenfalls stark alkoholisierte Leute, die fasziniert mit funkelnden Augen Sachen wie "ist Ihnen schonmal aufgefallen, dass Frauen es darauf anlegen, den Beginn eines Streits anzuzetteln, nur um zu sehen, wie man darauf reagiert? Lassen Sie mich das kurz erl utern, es ist nahezu faszinierend..." erz hlen. Doch dann scheint es einen u erst seltenen Fall zu geben. Ich nenne ihn den "Tresenphilosoph". Er ist derart selten, dass man andere Menschen als Tresenphilosophen bezeichnet, die im Grunde genommen gar keine sind.
Ich sa also an meiner Lieblingsbar und unterhielt mich mit dem Barkeeper. Das war der Moment wo er reinkam. Er setzte sich drei Barhocker weiter und legte seinen stilvollen Mantel ab. Sein Rasierwasser/Eau de Toilette roch bis zu mir, aber immerhin war es ein interessanter, angenehmer Duft. Statt einem Anzug - was man normalerweise bei so einer Person erwarten w rde - trug er eine Mischung aus Hemd, Pulli und Jackett. Schwarz mit violettem Markenlogo und Ziermustern. Wie bei einer Uniform, nur viel dezenter. Als er sich schlie lich hinsetzte, sagte er beim n chsten kurzen Blick, den ich ihm r berwarf, mit dunkler, rauer, aber angenehm klingender Stimme 'Hallo auch'." (Anfang des Kapitels "Der Tresenphilosoph" dieses Buches)
Author: Nathanael Merten
Publisher: Erstverlag: Bod.
Published: 09/01/2011
Pages: 58
Binding Type: Paperback
Weight: 0.15lbs
Size: 7.99h x 5.00w x 0.12d
ISBN: 9780008432690
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